Welch eine Lebens-Reise ich doch schon hinter mir habe. Langweilig war sie nie, anstrengend, aufregend, abenteuerlich, doch zur Ruhe kommen war nicht möglich. Wollte ich das oder suchte ich den Nervenkitzel, die Herausforderungen, all die Gefahren und Extreme, um mich zu spüren, mein Leben, oder doch den Tod zu suchen? All das spielt keine Rolle mehr…
Heute haben wir den September-Neumond 2023, vor genau zwei Jahren am 19.9. musste ich meine Finca, die ich 2018 hier auf La Palma gekauft habe verlassen – da wusste ich noch nicht, dass ich niemals mehr zurückkehren würde… am 10.10. wurde sie begraben für alle Ewigkeit und ich war ohne ein Zuhause in La Gomera. Nie mehr wollte ich nach La Palma zurückkehren...und wieder einmal sollte dieses NIE auf die Probe gestellt werden. Als ich mich dieses Jahr am 17. April aufmachte, um einen neuen Platz für mein Leben zu suchen, weil ich erneut (wie schon 2017, als ich ausgewandert bin) erkennen musste, dass es nicht La Gomera sein soll, hat diese Reise schnell ein Ende gefunden. La Palma hat mich schon eine Woche später wieder empfangen und nicht mehr weiterreisen lassen. Am 6.6. habe ich mein neues Haus hier gekauft, dass sich schnell als die Büchse der Pandorra entpuppte, in der, wenn all das Dunkle entwichen ist, die Hoffnung bleibt – und so sei es nun. Die Hoffnung nun wirklich auch in meinem Zuhause anzukommen, nachdem die letzten beiden Jahre eine Reise der Wandlung und des Ankommens im Inneren war. Langsam entpuppt sich mir mehr und mehr die Erkenntnis dessen, was ich nun wirklich noch möchte – Frieden, Weisheit und die Fähigkeit bedingungslos zu lieben und damit hier zu SEIN, Menschen einen Ort des Rückzugs und der Heilung anzubieten und diesen friedvollen Platz so nahe zu meinem ehemaligen zu genießen – mich an meinem Garten mit Avocados, Nisperos, Surinamikirschen, Bananen, Papayas, Mangas, Feigen und Zitronen, Frangipani und so einigen neu gepflanzten Hibiskus, Oleander, Hortensien und noch viel mehr zu erfreuen, in dem ich hoffentlich schon bald in meinem Naturschwimmbecken schwimmen kann. Ein offener Gruppenraum ist auch schon in Planung.
Vor genau 9 Tagen bin ich eingezogen – am 6.9. - in mein kleines Paradies mitten am Land und nahe der Stadt.
Ich empfinde tiefste Dankbarkeit für all die wunderbaren Männer hier, die in 8 Wochen meiner Abwesenheit die Büchse der Pandorra geholfen haben zu verwandeln in ein wunderbares Haus für mich und meine Retreatgäste, die ich intensiv begleiten darf – mein erster Gast kommt schon in 12 Tagen und ich freue mich wieder voll und ganz in meine Herzensarbeit einzutauchen.
Mein Herz ist berührt und meine Seele hilft mir zur Ruhe zu kommen, tief in mir erlebe ich ein Gefühl des Friedens und Glücks, wenn auch noch im Außen viel zu tun ist. Ich genieße es, mich meiner kreativen Gestaltungskraft hinzugeben und meine Räume mit wenig Möbeln und schönen Farben zu gestalten – und ich habe die allerbesten Helfer, die ich mir wünschen kann. Dem noch vor 3 Monaten so seelenlosen Haus ist eine Seele eingehaucht – möge meine CASA SOLUNA vielen Menschen ein Ort freudvoller und heilsamer Begegnungen werden und ein Platz des Friedens.
Wenn es in diesem Leben tatsächlich ein Ankommen geben kann, so möge es uns gegeben sein im Inneren Geborgenheit und Frieden zu finden und ein äußeres Zuhause, das diesen Prozess umhüllt.
Ich bin jeden Tag dankbar hier zu sein, mit diesen Menschen auf der Insel am Rande Europas, dem Ozean, der Einfachheit des Lebens und ich erlebe ein Glücksgefühl, das nichts von außen braucht, einfach SEIN.
Was lässt dich angekommen fühlen?
Wenn du ganz tief in dir fühlst, kannst du es spüren, dieses Gefühl Zuhause zu sein, in Frieden?
Was lässt dich Dankbarkeit spüren?
Ich durfte es endlich erfahren und erkennen, was für mich Ankommen bedeutet und dafür sollte ich scheinbar alles verlieren, um so viel zu gewinnen – DAS LEBEN selbst.
Und wenn du kommen magst, so sei willkommen - in meiner friedvollen Casa SoLuna.
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