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Die Geschichte einer Frau...und der Männer

  • Autorenbild: Alexandra Luna Vidal
    Alexandra Luna Vidal
  • 4. Nov.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 8. Nov.

Woran liegt es tatsächlich, dass FRAU den richtigen MANN anzieht oder immer wieder die falschen?

Liegt es an ihrer Sozialisierung, an ihrer Erziehung, an ihrem echten oder mangelnden Selbstwert oder einfach nur daran, dass in heutigen Zeiten Frauen zu viele männliche Attribute leben bzw. leben müssen, um ihr Leben zu bewältigen?

Weiters stellt sich die Frage – „Wer ist der richtige Mann für eine Frau?“

Das ist schon wieder eine Frage, die keinesfalls pauschal zu beantworten ist.

Nun gehe ich ein wenig tiefer in die Thematik.

In früheren Zeiten waren die Aufgaben in männlicher und weiblicher Aufteilung sehr klar vorgegeben – sehr archaisch, sehr den ursprünglichen Prinzipien gerecht. ER hat dafür gesorgt, dass für Sie und die Kinder finanziell gesorgt ist, SIE war die Seele des Hauses, die sich vor allem um die Kinder gekümmert hat, ein anspruchsvoller „Job“, der bis heute nicht wirklich Würdigung erfährt. Doch vielleicht schon: In den jüngeren Generationen, in denen dann bereits auch die jungen Väter in Karenz gehen und, wie ich erst vor kurzem von einem Jungvater gehört hatte, dass die Väterkarenz für ihn „der anstrengendste Job seines Lebens war“ – sich rund um die Uhr um seine Tochter zu kümmern. Endlich wissen diese jungen Männer was es bedeutet, Hausfrau und Mutter zu sein (in diesem Fall Hausmann und Vater) – ein wahrer 24/7 Job, immer unbezahlt und ungewürdigt in unserer Gesellschaft. Wobei schon immer die "alleinerziehenden Väter" unglaublich bewundert wurden. ;-)

Und ich will keineswegs sagen, dass Frauen auf ihre Jobs verzichten müssen...es geht um Gleichgewicht und Würdigung!

Nun wieder zurück zum ursprünglichen Thema, zu dem ich nun meine ganz eigenen Erfahrungen einbringen möchte.


Ich hatte eine schöne Jugendliebe, die irgendwann nicht mehr weiterging (unser gemeinsames Kind sollte nicht kommen – eine Entscheidung, die zumeist auch eine unbewusste Entscheidung gegen die Beziehung ist, aus meiner systemischen Erfahrung gesprochen).

Ich hatte eine kurze Phase, mir einen reichen Mann zu suchen, da zwei mir nahestehende junge Frauen das auch so gemacht haben. ICH bin kläglich daran gescheitert, weil ich mich keinesfalls verkaufen konnte und nach einigen wenigen mich krankmachenden Versuchen erkannt habe, dass diese Wahl nicht meine ist. Es gibt ja immer noch unter Ehefrauen eine "hohe Prostitutionsquote" (auch wenn sie sich nur an diesen einen Mann verkauft haben - inzwischen natürlich auch viele Männer, die nur die reichen Frauen "lieben").

Dann hatte ich die Beziehung mit dem Vater meiner beiden wunderbaren Kinder, in der die ersten drei Jahre schwerstes Stalking (bis zu strafrechtlicher Gerichtsverhandlung – ähnlich schlimm wie im Film der „Verhängnisvollen Affäre“) von seiner Ex stattgefunden hat.

Nach unserer Scheidung als alleinerziehende Mutter mit zwei kleinen Kindern, der Notwendigkeit zu arbeiten und vielem, was das Leben sonst noch an Herausforderungen gebracht hat (vor allem die Aufarbeitung meiner Vergangenheit), musste ich immer mehr die männlichen Aspekte leben, ….und habe mich fast ausschließlich auf toxische Männer eingelassen (Borderliner, Bipolare, Narzissten, Sadisten), hatte Kurzbeziehungen, Affären und Fernbeziehungen (niemals wirklich echte gesunde Nähe). Mir ist klar geworden, woran das lag – ich hatte ja tatsächlich genug Therapieerfahrung und viele Aus- und Weiterbildungen gemacht, um irgendwann Menschen wirklich verstehen und ihnen helfen zu können – damals primär einmal mir selbst.

Nun auch anderen! Ich kann die Abgründe bei vielen Menschen wahrhaft verstehen...

Ich lebte auch das phänomenale Muster, mich, statt hinzugeben, einfach aufzugeben und den wenigen wirklich wichtigen Männern meines Lebens Katalysator zu sein – sie kamen dorthin, wo sie hinstrebten, ich ging... und die Nachfolgerinnen durften ernten.

Vielleicht erkennt sich darin auch die eine oder andere Frau (natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass es umgekehrt ebenso sein kann!).

Irgendwann war der Punkt gekommen, wo ich ein richtiges „Alphaweib“ geworden bin (aus der Notwendigkeit heraus). ICH BRAUCH(T)E NIEMANDEN!!!

Es gab dann ja auch noch ein paar zusätzliche traumatische Geschehnisse zu bewältigen – einen schweren Unfall am Atlantik mit vollkommen luxiertem Kniegelenk alleine auf dem Vulkanfelsen liegend und den Verlust meines gesamten Hab und Guts durch die Lava des Vulkans – beides auf meinen Schicksalsinseln La Gomera und La Palma.

Langweilig war mein Leben nie!

Aber irgendwann reicht es!

JETZT bin ich auf Mallorca...

Irgendwann will FRAU einfach nur weiblich weich die Qualitäten des FRAUSEINS leben – hingebungsvoll, sanft, nährend, liebend! Doch, um das zu leben braucht es den MANN, der sich seiner männlichen Kraft bewusst ist, der IHR den sicheren Boden bereitet, sie großzügig verwöhnt (in einem gewissen Alter sollte MANN genug erschaffen haben – denn das sind die männlichen Aspekte des Lebens -, um (s)einer Frau zu ermöglichen, ganz WEIBlich zu sein, sich bei ihm sicher und geborgen zu fühlen und ihn darin mit ihrer tiefen liebenden HINGABE zu beschenken.

Wenn SIE sich ihrer Weiblichkeit wirklich bewusst ist, darf ER sich ihr in seiner männlichen Kraft schenken und von ihr zurück empfangen.

Gibt es diese Männer, die wahre Großzügigkeit leben, echte MÄNNLICHKEIT verbunden mit einem wachen, offenen Geist und Herzensbildung, mit Stil und Intelligenz, mit Charme und einer guten Kinderstube – Männer, die das Weibliche in der Frau verehren und würdigen?

Sind wir Frauen der heutigen Zeit wirklich dazu imstande, die Männer ganz Mann sein zu lassen, ihnen nicht als Weibchen, nicht als Hetären, nicht als zickige Furien, sondern wirklich WEIBLICH weich, hingebungsvoll und das Männliche würdigend, respektvoll zu begegnen?

+

Wenn uns das möglich ist – dann geschieht Heilung und ein wahres, echtes lust- und liebevolles Miteinander – dann können wir gemeinsam wahrhaft Neues kreieren, dennoch frei sein, das Eigene zu leben – in tiefem Vertrauen und einem klaren JA füreinander!

Männer wagt Euch, Euch zu zeigen in Eurer wahren Kraft, wenn Ihr sie mit uns teilen wollt – mit uns Frauen, die ihre eigene Weiblichkeit zu leben imstande sind!


ree

 
 
 

4 Kommentare


mueller.bestric
04. Nov.

Liebe Alexandra,


danke für deine Offenheit und die Ehrlichkeit, mit der du dein Erleben teilst.

Deine Worte berühren, weil sie etwas ansprechen, das viele Frauen – und ebenso viele Männer – in sich tragen, oft ohne es ganz zu verstehen oder auszusprechen.


Ich habe mir beim Lesen Gedanken gemacht, für wen dieser Text eigentlich geschrieben ist – für die Frau oder für den Mann? Vielleicht für beide. Denn was du beschreibst, ist ja kein einseitiges Thema, sondern eine gemeinsame Bewegung.


Mich beschäftigt dabei die Frage: Wo liegt die Stellschraube, an der wir drehen können?

Wie weit darf Frau in die Männlichkeit gehen, ohne ihre Weichheit zu verlieren?

Und wie weit darf Mann in die Weiblichkeit eintauchen, ohne seine innere Stärke…


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Alexandra Luna Vidal
Alexandra Luna Vidal
08. Nov.
Antwort an

Liebe Beatrice,

Wunderschön, wie du reflektiert hast...Tausend Dank für deine Zeilen.

Ja, dort liegt die Notwendigkeit, sich auf gewisse Werte wieder zu besinnen, die uns ermöglichen, in unserer Jetzt Welt die ursprünglichen Qualitäten beider Geschlechter neu zu erfahren und daraus das GEMEINSAME zu kreieren...ich glaube, die junge Generation schafft es großteils schon in ihren Jungen Familien. Ich wünsche mir auch meiner Generation noch solche Beziehungen zu ermöglichen, um daraus wunderschöne Kreationen miteinander zu erschaffen....


Sei herzlich umarmt Alexandra

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karas.tarot
04. Nov.

Aloha Alexandra

Herzensdank für deinen wundervollen Beitrag. Für deine Ehrlichkeit und Mut uns an deinem Leben teilhaben zu lassen.

Von Herzen wünsche ich dir Fülle auf allen Ebenen.

Herzensgrüsse Michaela

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Alexandra Luna Vidal
Alexandra Luna Vidal
04. Nov.
Antwort an

Tausend Dank liebe Michaela 💖

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