Erheben wir unsere Schwingen und lassen wir uns nicht aufhalten, dem Ruf zu folgen ins Neue aufzubrechen, was auch immer dieses Neue sein darf, wo auch immer dieses Neue sich ereignen darf – für jeden einzelnen Menschen und für das Kollektiv.
Wohin willst Du noch in Deinem Leben kommen?
Was möchtest du Neues erschaffen?
Wo möchtest du leben?
Wofür bist du in Deinem Leben dankbar?
Ich bin erst letztes Jahr wieder auf La Palma angekommen - vor einem Jahr im April- habe Neues erschaffen, eine Finca mit zwei Wohneinheiten, einem offenen Gruppenraum, einem paradiesichen Garten - und bin doch bereit, wenn sich mir neue Türen öffnen weiterzuziehen ... wie ein Phönix wieder meine Schwingen zu erheben ...
Ich habe dazu bei einer Schreibwerkstatt zum Thema „PHÖNIX“ von unserer lieben Judith de Gavarelli in 10 Minuten einen Dialog verfasst, der sich zwischen den beiden Aspekten des Männlichen und Weiblichen, zwischen Animus und Anima, zwischen Mann und Frau, aber letztlich zwischen Phönix und Phönixa zum Ausdruck bringt:
PHÖNIX: Geliebte, sei doch mutig, Dein Schwert zu zücken und zu kämpfen, das Feuer mit mir zu entfachen, Vulkane sich erheben zu lassen, um wild und voller Energie daraus mit mir gemeinsam dann das Neue zu erschaffen, das neue Leben, Menschen, Welten, Universen.
PHÖNIXA: Nein, nein mein Liebster, in keinem Fall will ich mit Dir so wild die Kraft zusammenballen, explodieren und wachsen lassen. Langsam, zart, fühlend, sachte, ohne mich aufzubäumen, möchte ich mich in Deinen Armen niederlassen, die zu sich zu Schwingen ausbreiten und mich erheben in neue Dimensionen - uns miteinander neu gedeihen lassen.
PHÖNIX: Aber Geliebte, wie soll das funktionieren? Wie sollen wir uns denn auf diese Weise kraftvoll und feuerbrünstig aus der Asche auferstehen lassen?
PHÖNIXA: Indem Du, der Du mein starker Animus doch bist, Dich leiten lässt von Deiner äußeren Kraft und ich dem zarten Klang in meinem Inneren lausche , um dort zu korrigieren, wo Deine wilde Seite Dich auf die falschen Wege lenkt.
PHÖNIX: Ach Wunderbare, soll das denn heißen, dass Deine innere Kraft der meinen, die von Außen kommt das Gleichgewicht im Ganzen bringen darf?
PHÖNIXA: Ja, mein so kraftvoll einzigartig wunderbarer Animus! Lass mich doch deine Muse sein als Anima, die sanft mit ihren zarten Flügeln Deine so mächtigen und starken Schwingen von innen lenkt.
PHÖNIX: So wirken wir als eine Kraft, die machtvoll und zugleich auch Sanftheit ist. Verstehe ich dich richtig, Du meine Anima?
PHÖNIXA: Ja wahrhaft richtig kannst du mich verstehen, weil wir im Geiste doch schon eins geworden sind, in unseren Seelen verbunden. Lass uns den Flug ins Neue von innen und von außen lenken – und unsere weiten Schwingen werden die Menschheit tragen, zu neuen Ufern, neuen Lebensformen, zu neuen Kreationen, zum Erwachen in ihre Weisheit – und in die absolute Freiheit ihres Seins.
PHÖNIX und PHÖNIXA:
Lasst Euch berühren Menschen, von unseren starken, sanften, weisen, wissenden und liebend großen Kräften! Erwacht in Eurem Geiste und macht Euch auf zu neuen Ufern – die Zeit ist reif, ermächtigt Euch, das neue Leben zu empfangen, zu gebären und zu leben!
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