Heute erleben wir den Equinox Tag – die Tag-und Nachtgleiche des Frühlings, Ostara, das Fruchtbarkeitsfest...und gleich morgen Neumond mit jenem 1.Grad im Widder, der von so vielen AstrologInnen als besonderer Neubeginn-Tag dargestellt wird.
Erleben wir JETZT tatsächlich den Aufbruch in die „Neue Zeit“?
Ist JETZT wirklich die Chance gegeben, dass genügend Menschen erwachen, um unser kollektives menschliches Sein und unsere Mutter Erde der Heilung, der Liebe und tiefer Vergebung zu öffnen?
SIND WIR WAHRHAFT BEREIT?
All diese Fragen stellen sich so vielen Menschen in der jetzigen Zeit und doch kann sie jeder Mensch nur für sich beantworten. Es ist eine gute Zeit – jetzt vor Ostern – in die Reflexion zu gehen und zu erkennen, wo ich selbst gerade stehe, an jener Schwelle, die zu überqueren ist und doch nicht die Sicherheit zu haben, wohin uns der kollektive Weg führt und natürlich auch der jedes Einzelnen von uns.
Ich habe mir die Zeit von Weihnachten bis Ostern gewählt, um mich selbst zu stabilisieren und Kräfte zu sammeln, um dann exakt eine Woche nach dem Auferstehungstag aufzubrechen.
Ich musste in dieser Zeit sehr oft an jene junge Frau, mit damals 24 Jahren, die 2006 zwei Tage vor dem Heiligen Abend verzweifelt bei mir angerufen hatte, um mich zu fragen, ob ich ihr helfen könnte. Sie hatte einen inoperablen bösartigen Hirntumor – es war ein Rezidiv – und sie hatte bereits den Mut gehabt, davor gegen Revers die Palliativstation zu verlassen.
Ich war bereit, diese wundervolle Seele auf IHREM WEG zu begleiten und ich durfte ein Wunder miterleben, nachdem sie sich voll und ganz FÜR DAS LEBEN entschieden hatte.
Ich durfte dieses Wunder begleiten und Kanal sein für ihre Selbstheilungskräfte!
Ich durfte in Demut und Hingabe mich dem Göttlichen hingeben und sie in ein gesundes Leben begleiten. Sie rief mich in der Osterwoche 2007 an, dass die Ärzte nur mehr eine Narbe sehen könnten. Sie war geheilt und sie LEBT!
Ihre Geschichte berührt mich und mein Leben, da ich selbst eine mutige Entscheidung getroffen habe – eine Entscheidung aufzubrechen, ohne zu wissen, wohin meine Reise tatsächlich gehen soll – „meine Lebensreise“.
Ich selbst stehe nicht vor der Situation mich zwischen Leben und Tod entscheiden zu müssen, aber ich stehe vor der Situation, weitergehen zu wollen, da ich hier auf La Gomera nicht den Platz für mein weiteres Leben sehe, auch nicht mehr auf La Palma, vielleicht auch nicht mehr auf den Kanarischen Inseln und ebenfalls nicht mehr in meiner eigenen Ursprungsheimat Österreich.
So werde ich am 17. April 2023 auf meine Reise gehen, die mich gerade dazu veranlasst nochmals auszusortieren, von dem für mich Wenigen, das noch von La Palma übriggeblieben ist, noch weitere Dinge loszulassen und nur möglichst wenig hier einzulagern und mitzunehmen, in meinem Seat Ibiza. Wäre ich eine „Camperin“ hätte ich mir ein kleines Wohnmobil gekauft, dann hätte ich den Rest meiner Sachen untergebracht und auf meine Reise mitgenommen.
Ich habe schon begonnen – zu verkaufen, zu verschenken – ich mache es in Etappen, damit es leichter geht, immer wieder ein Stück Abschied von Liebgewonnenem.
Ein schrittweiser Abschied von liebgewonnenen Menschen, Plätzen, Dingen, den ich gerade vollziehe...
Ich habe den Mut diesmal ins Unbekannte zu gehen, obwohl ich bisher immer gewusst hatte, wohin ich wollte – damals 2017, als ich alles zurückgelassen habe, um nach Gomera auszuwandern, 2018 als ich mich entschieden hatte, es sollte La Palma werden, wo ich meine Finca gekauft und für mein Herzensprojekt eröffnet hatte. Ich habe all meine Entscheidungen mit großer Klarheit getroffen und mit dem Mut, das Beste damit zu ermöglichen… bis September 2021 war es so!
„Du wirst nicht immer stark sein, aber du kannst immer mutig sein“
Mit den Worten dieses Sprichworts mache ich mich auf meine Reise, mit dem Mut und der Klarheit, dass ich weiterziehen möchte und dem großen Wunsch in diesem Leben doch irgendwann – irgendwo wirklich endlich ANZUKOMMEN. Und dem Vertrauen, dass es sein wird.
Diese Zeit, zwischen Weihnachten und Ostern habe ich gewählt, um mein Gott-Vertrauen zu stärken, zu erfahren, wie ich mich fühle, wenn ich vertraue, nie tiefer als in Gottes Hand zu fallen. Jede Nacht bitte ich das Göttliche mich in seine beiden Hände legen zu lassen, um schlafen zu können… und das lässt mich ruhiger werden, wenn mein Herz zu heftig pocht.
Die Klarheit habe ich, zu gehen,
allen Mut sammle ich gerade, wenn ich mich meinen Ängsten stellen muss,
und mein Vertrauen in dieses Große Ganze, das mich auch in meiner Herzensarbeit leitet,
wächst von Tag zu Tag,
dieses Vertrauen, dass ich es wissen werde, wenn ich angekommen bin,
angekommen für meine nächste Station in meinem Leben und wenn es sein darf, solange bis ich „ganz nach Hause zurückkehren werde“, nach einem glücklichen und erfüllten letzten Lebensabschnitt.
Viele von uns Menschen befinden sich gerade in diesem Nichtwissen und ich wünsche uns allen, dass wir im Miteinander unser Bestes geben, damit wir für Mutter Erde und die Menschheit tatsächlich „DIE NEUE ZEIT“ eröffnen, eine Zeit großen Erwachens, tiefen Vertrauens in das Heilsame, das Ganze, für Menschen, die achtsam und respektvoll miteinander und der Natur und all ihren Wesen umgehen in der Klarheit, gemeinsam eine lichtvolle Zukunft gestalten zu wollen.
LASST UNS GEMEINSAM AUFBRECHEN – MUTIG, KLAR und VERTRAUENSVOLL!
Ich werde euch auf meiner Reise am Laufenden halten – vielleicht macht sie der einen oder dem anderen Mut, es mir gleichzutun – AUFZUBRECHEN IN DAS NEUE UNBEKANNTE!
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