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  • AutorenbildAlexandra Luna Vidal

Sacred Paradise - Blutmondin

Aktualisiert: 17. Mai 2022

La Luna Sagrada...

Ich wollte mich nicht zwingen zu erwachen, um mir das himmlische Spektakel anzusehen – doch mein Inneres wusste, dass ich dabei sein sollte. Exakt um 3:22 Uhr unserer kanarischen Zeit bin ich erwacht und es zog mich förmlich nach draußen. Ich bereitete mir ein wunderbar kuscheliges Bett auf der Dachterrasse meines schönen Apartments. Gerade bin ich verblüfft, von „meinem Apartment“ zu sprechen, wo es doch für mich immer essenziell war, MEINE EIGENTUM zu haben, in dem ich mich ZUHAUSE fühlen konnte. Hier bin ich JETZT tatsächlich ZUHAUSE, dankbar, friedvoll in mir, glücklich, an einem so wunderbaren Platz leben zu dürfen und zur Ruhe zu kommen.


So lag ich auf der Terrasse und blickte auf das Himmelszelt mit seiner Milchstraße über mir, unendlich vielen Sternen, die immer heller zu leuchten begannen, je dunkler unsere Luna wurde und je ruhiger es in meinem Herzen war. Ich hatte doch tatsächlich den Beginn der Verdunkelung direkt erlebt – ab 3:29 Uhr ging es los – immer friedvoller wurde es in der Atmosphäre. Die Wellen hörte ich, die auf der anderen Seite des Hauses an die Steine schlugen – ein rhythmisches, beruhigendes Kommen und Gehen. Die Pardelas – die kanarischen Sepia-Sturmtaucher – zogen ihre Runden über mir, mit weit ausgebreiteten Flügeln von oben durch die Mondin bestrahlt, und immer wieder hörte ich ihre Schreie, die ich schon immer so gerne gehört hatte und auf La Palma vermisste, da es sie dort nur in geringer Anzahl an einem Strand, meinem Lieblingsstrand, der nunmehr von neuem Land bedeckt ist, gegeben hatte.

Um 4:11 Uhr als sie schon beinahe ganz dunkel war, setzten alle Hähne der Umgebung zu ihrem Geschrei an, um kurz darauf total zu verstummen.

Ich erlebte nichts als tiefen Frieden und Dankbarkeit, tatsächlich in einem kleinen Paradies auf Mutter Erde leben zu dürfen –auf LA GOMERA, wohin ich ursprünglich auswandern wollte und wohin mich nun das Schicksal erneut „gespült“ hat, wie ausgespuckt durch die Vulkanin auf La Palma. Eine Insel, die rau und grün ist, umgeben von meinem geliebten Ozean, auf der es kein einziges giftiges Tier gibt, kaum Moskitos, ein herrliches Klima und auf der ich seit 5 Wintern das erste Mal nicht in meinem Zuhause gefroren habe, weil ich direkt am Ozean wohne und nicht wie in La Palma höher oben, in meinem nicht isolierten Haus mit dünnen Mauern.


Dieses Monderlebnis ließ mich tief eintauchen – in mich selber – in den inneren Frieden, ein inneres Wissen, das mich immer mehr berühren möchte, eine Weisheit, die ich tiefer und tiefer aufnehmen darf, eine unendliche Dankbarkeit für mein Leben hier… und als sie sich in ihr Blutrot wandelte, die Blutmondin, ging ich erfüllt wieder ins Bett, um in die Morgenstunden zu schlafen... zu jenem Zeitpunkt, als sie sich in ihrer vollen Größe am Himmel befand bevor sie über unserem Ozean entschwand.


Ein ähnlich wundervolles Erlebnis hatt ich im April 2014 - auf der Isla Mujeres in Mexiko, ebenfalls am Ozean, als die Blutmondin dort über der Karibik erschien und mich berührte...in meiner Suche nach Heimat.


Und möglicherweise werde ich hier, wo ich schon so lange mir zu leben wünschte, meine nächste Lebensetappe verbringen – um das Alpha und Omega vieler Leben auf unserer Gaia zu einem Ganzen zu fügen, den Kreislauf zu vollenden...meine Heimat auf Erden, um dann in die Einheit aufzusteigen ... still, weise, dankbar, unendlich erfüllt!



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