Gestern durfte ich hier in einer Gruppe von wunderbaren Menschen an diesem Vollmondabend, erleben, wie es sich anfühlt tief nach innen zu kehren und friedvolle Stille zu erleben. Diese friedvolle Stille, die wahrhaftig allem innewohnt, wenn wir uns nicht immer und immer wieder vom allzu großen Lärm im Außen ablenken lassen, vom allzu großen Lärm unserer eigenen Gedanken und dem, was wir glauben zu brauchen oder zu wollen.
Ich sitze hier in meinem Haus, blicke vom Sofa auf den Ozean und bin dankbar, dass endlich Regen gekommen ist, dass ich hier auf dieser wundervollen Insel leben darf, dass ich einfach BIN und auch nicht mehr diese unendlich unerfüllte Sehnsucht nach meinem Soulmate spüre, sondern in mir glücklich bin, in meiner Berufung, die ich hier leben darf und mit der Erkenntnis, wie wenig es eigentlich bedarf, um glücklich sein zu können. ICH BIN und ich bin glücklich mit meinem Leben und wenn mir das Leben noch das Geschenk einer „sacred relationship“ machen möchte dann wird es geschehen, dann werde ich es wissen, wenn ER vor mir ist, und …bis dahin oder überhaupt… lebe ich mein Leben – täglich darf ich am und im Ozean sein, immer wieder finden mich Menschen, die ich begleiten darf und ich kann mir alles leisten, was mein Herz begehrt – und es begehrt nicht viel, weil ich vom Leben schon so sehr beschenkt bin.
Ich werde jetzt, so wie ich es auch gestern den Menschen, die hier bei mir waren, empfohlen habe, diese „Dunkelnächte“ dazu nutzen, um 21 Tage jeden Abend vor dem Schlafengehen aufzuschreiben, was ich jeweils am Tag Gutes erlebt habe, was ich an mir selbst schätze, was ich Gutes tun durfte. Damit darf sich der Fokus nur auf das Wertschätzende und Positive lenken – und möglicherweise erfolgt dabei ein Transformationsprozess, der jedem von uns helfen kann, die Wahrnehmung auf uns selbst, auf das Leben und auf das tägliche Tun neu zu erfahren – wegzukommen von unseren Ängsten, Selbst-Verurteilungen, weg vom Jammern und Klagen, über das, was nicht so funktioniert hat, weg von Abwertungen jeglicher Art.
Vielleicht inspiriert dich das, es auch zu tun!
Auch wenn hier bei mir das Klima nicht so sehr der Einkehr in die Dunkelheit, in das sich Zurückziehende und Vergeistigte, entspricht, kann es doch bewusst entschieden werden, sich dem hinzugeben und dieses spezielle Jahr in seinen letzten Tagen dazu zu nutzen, um wirklich in die eigene Stille einzukehren, und damit dem Neuen, das sich entfalten möchte, Raum zu geben.
Am 21.12. findet wieder der Wechsel statt und dann kommt ab der Weihnacht die Zeit der Rauhnächte – lasst uns diese besondere Zeit jetzt wirklich in Frieden und in „Geheiligter Stille“ verbringen – eine Zeit, in der wir uns wahrhaft dem Wichtigsten zuwenden können – DER LIEBE!
Ich wünsche Euch allen von ganzem Herzen eine wundervolle Zeit in Stille - so wie heute die Luna hier bei mir über dem Ozean friedvoll in die Morgendämmerung gesunken ist!
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